Sandra Neher hält ihre Kamera in der Hand um sich selbst zu portraitieren.

Ich bin keine laute Foto­gra­fin. Ich bin still, acht­sam, oft fast unsicht­bar. Und genau darin liegt meine Stärke. Denn so ent­ste­hen Erin­ne­run­gen vol­ler Nähe, Gefühl und Leben statt per­fekt insze­nier­ten Bil­dern.

Viel­leicht hast du dich selbst schon ein­mal gefragt, warum dich man­che Fotos tief im Inners­ten berüh­ren, wäh­rend andere kaum etwas in dir aus­lö­sen. Ich glaube, es liegt daran, ob echte Ver­bin­dung im Raum war. Ob jemand da war, der nicht nur auf den Aus­lö­ser gedrückt hat, son­dern mit dem Her­zen gese­hen hat.

In die­sem Arti­kel erzähle ich dir, warum ich genau das liebe: still zu beob­ach­ten – und dabei das Sicht­bar­wer­den ech­ter, manch­mal fast ver­bor­ge­ner Momente zu beglei­ten.

1. Die Kraft des Uner­war­te­ten

Ich liebe das Uner­war­tete. Ich weiß nie genau, wel­che Momente sich zei­gen wer­den und genau das macht es für mich so beson­ders. Ich komme ohne große Insze­nie­rung, nutze das Licht, das da ist, und lasse die Situa­tion auf mich wir­ken. Ich beob­achte still, bringe Ruhe mit und staune oft selbst, welch schöne Momente sich zei­gen, wenn man ihnen Raum lässt.

2. Voll­kom­me­nes Ein­tau­chen

Wenn ich foto­gra­fiere, bin ich voll und ganz im Moment. In die­sen Momen­ten bin ich ganz bei mir und gerade des­halb ganz bei euch. Ich nehme jede Stim­mung, jedes Detail auf, meine Wahr­neh­mung ist geschärft. Es ist ein Zustand tie­fer Prä­senz, der mich selbst immer wie­der berührt und die Zeit ver­ges­sen lässt.

3. Ver­bin­dung braucht Zeit und Ver­trauen

Wahre Ver­bin­dung zeigt sich nicht auf Knopf­druck. Sie ent­steht, wenn sich jemand wirk­lich wohl­fühlt. Wenn kein Druck da ist, son­dern Ver­trauen. Dann wird Raum frei für das Echte, für die lei­sen, tie­fen Momente. Genau dann ent­steht das, was mich wirk­lich berührt: echte Nähe, Ver­letz­lich­keit, Offen­heit. Genau dort beginnt die Magie für mich.

4. Tiefe statt Ober­flä­che

Ich möchte euch nicht ein­fach nur schön foto­gra­fie­ren. Mich inter­es­sie­ren keine per­fek­ten Posen, son­dern das, was zwi­schen den Zei­len pas­siert. Ich liebe es jeman­den wirk­lich ken­nen­zu­ler­nen mit allem, was dazu­ge­hört. Ober­fläch­lich war noch nie mein Weg.

5. Echte Erin­ne­run­gen, die etwas in dir aus­lö­sen

Ein ech­tes Bild ist mehr als ein schö­nes Foto. Es erin­nert dich an einen Moment, der für dich wich­tig war. An eine Stim­mung, ein Gefühl, ein Lachen, das nicht gespielt war. Sol­che Bil­der sind wie eine Rück­fahr­karte zu einem längst ver­gan­ge­nen Tag. Und wenn sie dich auch Jahre spä­ter noch berüh­ren, dann weiß ich: Ich habe alles rich­tig gemacht 🙂

6. Meine stille Super­kraft

Ich bin fein­füh­lig, sen­si­bel, leise. Was frü­her viel­leicht manch­mal eine Her­aus­for­de­rung war, ist heute meine größte Stärke. Ich beob­achte, spüre, sehe mit dem Her­zen. Ich nehme das Unaus­ge­spro­chene wahr. Und genau dadurch kann ich diese beson­de­ren, lei­sen, ech­ten Momente sicht­bar machen.
Die­ses Zitat von Antoine de Saint-Exupéry fällt mir immer wie­der ein, wenn ich dar­über nach­denke, warum ich liebe was ich tue:

„Man sieht nur mit dem Her­zen gut. Das Wesent­li­che ist für die Augen unsicht­bar.“ – Antoine de Saint-Exupéry

Möch­test du auch Erin­ne­run­gen schaf­fen, die dich tief berüh­ren?

Dann erzähl mir von dir.
Ich freue mich dar­auf, dich ken­nen­zu­ler­nen:
still, auf­merk­sam und mit ganz viel Gefühl für das, was dich aus­macht.

Ein Junge erfreut sich an seiner kleinen Schwester, die noch ein Baby ist.
Zwei Frauen umarmen sich intensiv und genießen den Moment.
Eine Mama hilft ihrem kleinen Sohn beim balancieren und lacht ihn an.
Eine junge Frau in Jeansjacke hat einen innigen Moment mit ihrem Mischlingshund.

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