Eine Mama schubst ihren Sohn beim Seilzug Spielplatz im Luitpoldpark Schwabmünchen an.

Ende der Som­mer­fe­rien durfte ich eine beson­dere Fami­lie im Luit­pold­park in Schwab­mün­chen beglei­ten. Schon der Papa hat dort als Kind gespielt und heute ist es der liebste Ort sei­ner eige­nen drei Buben. Ein rie­si­ger Spiel­platz mit Seil­zug und Klet­ter­ge­rüst, schat­tige Spa­zier­wege und alten Bäu­men, die zum Klet­tern ein­la­den: ein per­fek­ter Ort für einen ent­spann­ten Fami­li­en­vor­mit­tag.

Wir star­te­ten mit einem Spa­zier­gang durch den Park. Die Jungs erklom­men sofort einen Baum, aber natür­lich zog es sie schon bald zum Spiel­platz. Für mich als Foto­gra­fin gibt es nichts Schö­ne­res, als zu sehen, dass die Kin­der ganz sie selbst sind und auch die Eltern sich ent­span­nen.

Zwei Buben klettern auf einen Baum.
Ein Bub umarmt einen Baum.
Eine Mama hält ihren kleinen Sohn, der auf einem Ast steht.

Das Feed­back der Fami­lie

„Liebe San­dra,
wir sind so glück­lich dar­über, dass wir ein zwei­tes Mal mit dir gemein­sam Fami­li­en­fo­tos machen durf­ten. Das erste Mal war es ein Aus­tes­ten, was bedeu­tet dein Kon­zept der Fami­li­en­fo­to­gra­fie über­haupt und was ist der Unter­schied zwi­schen mal selbst Bil­der knip­sen oder in ein Foto­stu­dio zu gehen?

Das zweite Mal haben wir den Ort aus­ge­sucht, wir waren in einem Park mit Spiel­platz, zu dem wir schon Ver­bin­dung haben und den die Kin­der wirk­lich lie­ben.
Wir hat­ten einen wun­der­schö­nen Vor­mit­tag, in dem du dich, liebe San­dra, ganz auf uns ein­ge­stellt hast. Für uns ist es klar, dass nur noch die Fami­li­en­fo­to­gra­fie als Foto­do­ku­men­ta­tion in Frage kommt.

Wir wis­sen mitt­ler­weile, dass man sich für tolle Fami­li­en­fo­tos fra­gen muss: Woran möchte ich mich erin­nern?
Möchte ich einen Gesichts­aus­druck erzwin­gen durch die Auf­for­de­run­gen „jetzt bitte lächeln“ – oder möchte ich Momente ein­fan­gen, bei denen alle in Bezie­hung zuein­an­der sind?

Bei der die Foto­gra­fin eine Ver­trau­ens­per­son ist, die in den Moment ein­taucht, die Situa­tion nicht stört, son­dern die Kin­der im Spiel ein­fängt. Möchte ich ein ech­tes Lächeln, ein ech­tes Tun dabei foto­gra­fie­ren?

Man muss es ein­fach selbst aus­pro­bie­ren, denn das Ergeb­nis, das dabei raus­kommt, diese Fotos, sind Erin­ne­run­gen, die die Seele berüh­ren!
Echte unver­fälschte Momente wer­den fest­ge­hal­ten, bei denen auch wir Erwach­se­nen schaf­fen, das Foto­gra­fie­ren zu ver­ges­sen und uns auf das gemein­same Erleb­nis ein­zu­las­sen.

Wenn wir jetzt durch das Foto­al­bum blät­tern, sehen wir uns und unsere Kin­der in Bezie­hungs­mo­men­ten zuein­an­der und mit all den Eigen­hei­ten und in ver­schie­de­nen Situa­tio­nen, in denen wir aus ihrer Kind­heit erin­nert wer­den möch­ten.

Und dafür, liebe San­dra, sind wir dir unend­lich dank­bar!“

Mama und Sohn klettern gemeinsam auf dem Klettergerüst.
Ein Bub rennt Freude strahlend einen Hang herunter.
Eltern helfen ihrem Sohn beim Klettern auf einem Klettergerüst.

Mein Blick als Foto­gra­fin

Für mich war die­ses Fami­li­en­shoo­ting etwas ganz Beson­de­res. Ich durfte eine Fami­lie beglei­ten, die den Ort selbst aus­ge­sucht hat, weil er so viele per­sön­li­che Erin­ne­run­gen trägt. Schon beim ers­ten Tref­fen habe ich gespürt, wie wich­tig es ihnen ist, dass ihre Kin­der ein­fach sie selbst sein dür­fen, ohne Anwei­sun­gen, ohne „bitte jetzt lächeln“.

Und genau das ist der Moment, in dem meine Arbeit für mich so wert­voll wird: wenn ich still beob­ach­ten darf, wie Kin­der lachen, klet­tern, spie­len und die Eltern mit­ten­drin sind. Ich möchte nicht stö­ren, son­dern diese Nähe und Ver­traut­heit sicht­bar machen.

Ein kleiner Bub sitzt auf einem Spielzeug Pferd auf dem Spielplatz.
Mama und großer Sohn machen Engele Engele flieg mit dem kleinen Bruder.
Ein Papa knuddelt seinen kleinen Sohn

Wenn ich dann spä­ter höre oder lese, dass die Fotos wirk­lich Erin­ne­run­gen sind, die blei­ben, dann weiß ich: genau dafür mache ich das. Für echte Gefühle, für kleine All­tags­mo­mente, die im Rück­blick das Aller­größte sind.

Bereit für eure eige­nen Erin­ne­run­gen?

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